Köln

Köln (kölsch: Kölle) ist ein Stadtteil und eine Metropole in Deutschland im Bundesland Nordrhein-Westfalen am Rhein, nördlich von Bonn und südlich von Neuss und Düsseldorf. Köln ist mit über 1 Million die viertgrößte Stadt Deutschlands und die größte in Nordrhein-Westfalen. In dem Ballungsraum leben rund 2.500.000 Menschen. Köln ist die Hauptstadt des Regierungsbezirks Köln und die inoffizielle Hauptstadt des Rheinlandes.

Die Geschichte der Stadt reicht mehr als 2000 Jahre zurück. Köln spielte ab dem Mittelalter eine wichtige Rolle in Kirche und Politik. Es war Teil des Kurfürstentums Keur-Köln.

Die Stadt ist berühmt für ihre reiche Geschichte, ihr kulturelles und architektonisches Erbe und eine Reihe wichtiger und internationaler Veranstaltungen wie Karneval und Messen. Köln hat auch eine Universität, eine der ältesten in Europa, und einen Flughafen, den es mit Bonn teilt: Flughafen Köln-Bonn.

Dom Köln

Topographie

Köln liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen, etwa 85 Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt. Obwohl es mit über 1 Million Einwohnern die größte Stadt des Landes ist, ist es nicht die Hauptstadt Düsseldorf. Köln liegt am Rhein, das eine wichtige Rolle für die Stadt spielt und zu ihrem Wachstum beigetragen hat. Die Stadt hat einen wichtigen Binnenhafen am Rhein.

Köln erstreckt sich über eine Fläche von 405,15 km², davon 230,25 km² links vom Rhein und 174,87 km² rechts vom Rhein. Damit ist es flächenmäßig die fünftgrößte Stadt Deutschlands. Der höchste Punkt liegt im Naturschutzgebiet Königsfrost bei 118,04 Metern, der niedrigste Punkt im Worringer Bruch mit einer Höhe von 37,5 Metern über dem Meeresspiegel deutlich unter dem Kölner Rhein.

Stadtbezirken und teilen

Die Stadt Köln hat 86 Bezirke, verteilt auf 9 Stadtbezirke:

Innenstadt (Stadtbezirk 1): Altstadt-Nord, Altstadt-Süd, Neustadt-Nord, Neustadt-Süd, Deutz
Rodenkirchen (Stadtbezirk 2): Bayenthal, Godorf, Hahnwald, Immendorf, Marienburg, Meschenich, Raderberg, Raderthal, Rodenkirchen, Rondorf, Sürth, Weiß, Zollstock
Lindenthal (Stadtbezirk 3): Braunsfeld, Junkersdorf, Klettenberg, Lindenthal, Lövenich, Müngersdorf, Sülz, Weiden, Widdersdorf
Ehrenfeld (Stadtbezirk 4): Bickendorf, Bocklemünd/Mengenich, Ehrenfeld, Neuehrenfeld, Ossendorf, Vogelsang
Nippes (Stadtbezirk 5): Bilderstöckchen, Longerich, Mauenheim, Niehl, Nippes, Riehl, Weidenpesch
Chorweiler (Stadtbezirk 6): Blumenberg, Chorweiler, Esch/Auweiler, Fühlingen, Heimersdorf, Lindweiler, Merkenich, Pesch, Roggendorf/Thenhoven, Seeberg, Volkhoven/Weiler, Worringen
Porz (Stadtbezirk 7): Eil, Elsdorf, Ensen, Finkenberg, Gremberghoven, Grengel, Langel, Libur, Lind, Poll, Porz, Urbach, Wahn, Wahnheide, Westhoven, Zündorf
Kalk (Stadtbezirk 8): Brück, Höhenberg, Humboldt/Gremberg, Kalk, Merheim, Neubrück, Ostheim, Rath/Heumar, Vingst
Mülheim (Stadtbezirk 9): Buchforst, Buchheim, Dellbrück, Dünnwald, Flittard, Höhenhaus, Holweide, Mülheim, Stammheim

Sehenswürdigkeiten

Das Zentrum von Köln wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, wodurch die heutigen Gebäude weitgehend modern wurden. Bei der Rekonstruktion wurde der Stil der 50er Jahre befolgt, aber das alte Layout, der Straßenplan und die Straßennamen blieben unverändert. Infolgedessen ist das Erscheinungsbild der Stadt in der Gegenwart durch den einfachen und bescheidenen Stil der Nachkriegsgebäude gekennzeichnet, wobei Zwischenkriegsgebäude dazwischen aufgrund ihrer historischen Bedeutung restauriert wurden. Das berühmteste Gebäude, der Kölner Dom, wurde während des Krieges 14 Mal bei Luftangriffen getroffen, was zu einigen großen Löchern im Mittelschiff und in den Türmen führte. Insbesondere im Vergleich zu den übrigen umliegenden Gebäuden war der Krieg jedoch relativ intakt durch.

  • Der Kölner Dom ist das bekannteste Kölner Gebäude und ein inoffizielles Wahrzeichen der Stadt. Der Kölner Dom ist eine gotische Kirche. Der Bau begann 1248 und wurde erst 1880 abgeschlossen. Seit 1996 steht das Gebäude auf der Liste des Weltkulturerbes. Die Kirche enthält unter anderem die Reliquien der drei Könige: die Heiligen Caspar, Melchior und Balthasar.
  • Die zwölf großen romanischen Basiliken: St. Severin, St. Maria Lyskirchen, Basilika St. Andreas, St. Apostel, St. Gereon, St. Ursula, St. Pantaleon, St. Maria im Kapitol (Sankt Maria im Kapitol), Groß St. Martin, St. Georg, St. Kunibert und St. Cecilia Kirche. Diese 12 Kirchen sind im mittelalterlichen Sakralstil erbaut. Einige der Kirchen stammen sogar aus der Römerzeit, wie die St. Gereonskerk, die ursprünglich eine Kapelle auf einem römischen Friedhof war. Mit Ausnahme der St. Maria Lyskerk wurden alle diese Kirchen während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt, wobei manchmal nur die Außenmauern übrig blieben. Der Wiederaufbau wurde erst 1985 abgeschlossen. Darüber hinaus gibt es die aus dem Mittelalter stammende Kirche Johannes des Täufers.
  • Der Rhein. Neben den vielen Brücken kann man auch den Fluss mit der Rheinseilbahn überqueren, einer Standseilbahn, die beide Ufer an der Zoobrücke verbindet. Es gibt auch Bootsfahrten auf dem Rhein.
  • Die Altstadt ist das Zentrum des Stadtzentrums westlich des Rheins und besteht aus einem nördlichen und einem südlichen Teil. Hier sind der Alter Markt und der Heumarkt.
  • Das Rathaus, Kölner Rathaus. Es wurde 1135 gegründet, die Front „Spanischer Bau“ wurde 1569 gegründet. Wie der Rest von Köln wurde der Turm während des Krieges schwer beschädigt und fast vollständig niedergebrannt.
  • Prätorium, unterirdische römische Tempelruine unter dem Rathaus. Eingang „Kleine Budengasse“
  • Die alte Stadtmauer. Die Stadtmauer wurde vor langer Zeit weitgehend abgerissen, aber hier und da stehen noch einige Teile. Die Überreste sind am besten am alten Stadttor Ulrepforte und zwischen Hansaring und Christophstraße zu sehen.
  • In der Glockengasse 4711 wurde früher das berühmte Köln hergestellt. Heute befindet sich an dieser Adresse ein Geschäft, in dem Sie alle Arten von Parfums kaufen können. Das Haus, in dem das Parfüm erfunden wurde, das Farina-Haus, beherbergt heute ein Museum.
  • Die Bezirke Belgisches Viertel und Neu-Ehrenfeld (zwischen Subbelrath und Nußbaumerstraße) sind beide im Jugendstil / Gründerzeitstil erbaut

Brücken über den Rhein

Stromabwärts, also von Süden nach Norden:

  • Rodenkirchener Brücke, Autobahnbrücke Rodenkirchen, Länge 567 m, Hängebrücke vom Vorort Köln-Rodenkirchen nach Köln-Poll. Für die Autobahn A4 auch für Fußgänger und Radfahrer.
  • Erbaut 1938, zerstört 1945, wieder aufgebaut 1952.
  • Südbrücke, Länge 368 m, Dreifachbogenbrücke von Köln-Bayenthal nach Köln-Porz. Für den Schienenverkehr, auch für Fußgänger und Radfahrer.
  • Erbaut 1910, zerstört 1945, wieder aufgebaut 1946-1950.
  • Severinsbrücke, Länge 691 m, Schrägseilbrücke vom Südzentrum nach Köln-Poll. Für Autos, Straßenbahn / U-Bahn, Radfahrer und Fußgänger.
  • Erbaut 1958/1959
  • Deutzer Brücke, Länge 437 m, vom Zentrum nach Köln-Deutz. Jetzt für Straßenbahn- / U-Bahn-Autos, Radfahrer und Fußgänger.
  • Römische Bogenbrücke 310 gebaut, im Mittelalter als Fährbrücke, Hängebrücke 1935 gebaut, 1945 eingestürzt, Neubau als Trägerbrücke 1947/1948
  • Hohenzollernbrücke, Länge 409 m, Dreifachbogenbrücke vom Dom nach Köln-Deutz. Für den Schienenverkehr, auch für Radfahrer und Fußgänger.
  • Erbaut 1859, erneuert 1907-1911, beschädigt 1945, wieder aufgebaut 1945-1959.
  • Zoobrücke, Länge 597 m, Trägerbrücke vom Zoo nach Köln-Kalk. Für die Autobahn, auch für Radfahrer und Fußgänger.
  • Erbaut 1962-1966
  • Mülheimer Brücke, Länge 708 m, Hängebrücke von Köln-Riehl nach Köln-Mülheim. Für Autos, Straßenbahnen / U-Bahnen, Radfahrer und Fußgänger.
  • Erbaut 1927-1929, zerstört 1944, wieder aufgebaut 1949-1951
  • Leverkusener Brücke, Länge 687 m, Hängebrücke von Köln-Merkenich nach Leverkusen. Für die Autobahn A1, auch für Radfahrer und Fußgänger, gebaut 1961-1965.

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